Stadtlohn, den 31. Januar
Verena Overbeck mit einem tollen Höhenflug !
Kunstradsport- Bezirksmeisterschaft in Stadtlohn !
Overbeck / Hochgrefe in neuer Dimension bei den „Schwalben“ !
Die Glocke berichtete bereits von dem Ranglisten-Turnier, an dem die Oelder Kunstfahr-Mädels teilnahmen und das man als Generalprobe zur Bezirksmeisterschaft werten konnte. In Lengerich gab es für die Aktiven noch etliche Punktabzüge zum jeweiligen Fahrprogramm. Nur eine Trainingseinheit stand zur Verfügung, um Fehler aufzuarbeiten und abzustellen. Fünf Kunstfahrerinnen fuhren so gut gerüstet nach Stadtlohn. Begleitet wurden sie vom Helfer-Team mit Andrea und Julia Vennewald sowie dem Vorsitzenden Norbert Stemmer. Andrea Vennewald gab sich sehr zufrieden: “Alle Schwalben konnten ihr Best-Ergebnis steigern!“ Dabei geht es um die eingereichten Punkte, die einem Fahrfiguren-Katalog entnommen werden. Alle Übungen werden zum Beispiel in eine 6-Minuten-Kür gepackt und ergeben schon mal einen Gesamt-Punktwert. Beim Wettkampf beurteilen Kampfrichter das Gezeigte und ahnden Unsauberkeiten oder Fehler oder Stürze mit Abzügen. So ergibt sich dann der entscheidende „ausgefahrene“ Punktestand.
Die Neueinsteigerin Sandrine Baum hatte zum Beispiel 16 Punkte eingereicht und letztlich davon 14 anerkannt bekommen. Das war für sie eine Top-Quote. Die Mit- Schülerin Maren Minuth erfuhr sich 13 von 20 Punkten. Das war zwar besser als im Vorjahr, sollte aber noch mal analysiert werden, um demnächst Fehler zu vermeiden. Aiyana Savic alias Daniela Düsentrieb ist stets mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Das ergibt rechnerisch viele Fahrübungen und viele Punkte. Leider mangelt es dann häufig an Präzision. Auch die aktuellen 27 von 37 Zähler sind eine deutliche Verbesserung, trotzdem sind 10 Fehlerabzüge auf Dauer zu schade. Bei den Juniorinnen gab sich Annika Hochgrefe schon abgeklärter. Sie steigerte sich auf tolle 37 von 40 Punkten. Den Paukenschlag war einmal mehr der Oelder Rekord-Siegerin Verena Overbeck vorbehalten, die in der Frauen-Klasse startete. Sie krönte ihre zwölfte Teilnahme an einer Bezirksmeisterschaft mit einem neuen Oelder Allzeit-Best- Ergebnis mit 44 von 54 Super-Punkten. Dafür erhielt sie die Silber-Medaille als Zweitbeste hinter Nina Dahlhaus aus Stadtlohn.
Stemmer bewertet die Leistung des Schwalbe-Stars:“Die Steigerung ist Wahnsinn ! Seit zwei Jahren hing Verena bei 40 Punkten fest. Nun legte sie nochmal 4 Punkte zu. Das ist schlicht einmalig. In der Altersklasse steigert man sich nur noch mit eisernem Willen. Damit haben wir bei Schwalbe endgültig auch eine Eiserne Lady!“ Als wunderbare Zugabe zeigten Verena Overbeck und Annika Hochgrefe im Zweier-Kunstfahren der Frauen synchron auf zwei Rädern, und dann in der zweiten Hälfte des Programmes gemeinsam auf einem Rad, eine Klasse-Kür. Sie steigerten das Best-End-Ergebnis von 25 auf 31 Punkte. Dafür gab es für beide GOLD. So soll es sein – so kann es bleiben...
Die Platzierungen:
Klasse | Name | Punkte eingereicht | Punkte ausgefahren | Platzierung |
Frauen | Verena Overbeck | 54 | 44,6 | 2. (Silber) |
Juniorinnen | Annika Hochgrefe | 40,7 | 36,95 | 6. Persönliche Bestleistung. Nochmal: Steigerung! |
A-Schülerinnen | Aiyana Savic | 37,9 | 27,2 |
5. Persönliche |
B-Schülerinnen | Maren Minuth | 20,1 | 13,2 | 7. |
Sandrine Baum | 16 | 14,6 | 6. | |
2er Kunstfahren FRAUEN |
Verena + Annika | 38,3 | 31,3 | 1.(2x Gold) |
Die Ergebnisse vom Ranglisten- Turnier am 24. Januar 2016 in Lengerich:
Verena Overbeck 54,0/41,4 Punkte
Jessica Genz 33,6/24,8 P.
Aiyana Savic 37,9 / 27,7 P.
Maren Minuth 20,1 /11,9 P.
Lena Holtermann 29,5 / 14,9
Sandrine Baum 16 /9,3 P.
Rückblick: Bezirksmeisterschaft vor 20 Jahren ( 1996 ):
Marion Gröne (2)22 / (2)10,6
Doris Löher 20,2/ 8,4
Kerstin Nienhaus 22,4/ 15,5
Stefanie Nienhaus 29,6/ 20,3
Julia Niemeyer 14 / 11,9
Sabine Nopto 16,6/12,9
Anne Schumacher 16,6/ 10,5
Andrea Vennewald 12,6/ 7,9
Eva Schürmann 13,2 / 9,2
Nadine Zummersch 24,2/ 14,1
Lengerich, den 08. Februar
Kunstradsport-Bezirksmeisterschaft mit Medaillen für alle Schwalben!
Das gab es bisher noch nie: Bei der diesjährigen Bezirksmeisterschaft hatten doch alle angereisten Schwalbe-Mädels mit Können und Glück eine Medaille einfahren können!
In allen Altersklassen, in allen Leistungsklassen, sowohl beim 1er als auch beim 2er-Kunstfahren - jede Sportlerin hatte mindestens einmal auf dem Treppchen gestanden und Edelmetall umgehängt bekommen. Dementsprechend gut war die Laune im Anschluss an die Meisterschaft, nicht nur bei den glücklichen Siegerinnen, sondern auch bei den Begleitern; angefangen von der Abteilungsleiterin Andrea Vennewald, der Trainerin Julia Vennewald und dem Vorsitzenden Norbert Stemmer. "Das ist Wahnsinn!", so Stemmer in Anlehnung an den bekannten Wolle-Petry-Song.
In der Altersklasse der Frauen holte die Schwalbe-Vereinsmeisterin Verena Overbeck hinter den "Großmeisterinnen" Kira Lansing und Nina Dahlhaus aus Stadtlohn den dritten Bronze-Rang mit 40 ausgefahrenen Punkten. Für die persönliche Ehre war dabei noch die "4" vorne von Bedeutung. Jessica Genz wurde mit 24 Punkten (nach Abzügen seitens des Kampfgerichtes) mit einer persönlichen Bestleistung Vierte. Bei den Juniorinnen war das Podest besetzt mit Mädchen aus Stadtlohn und Antrup-Wechte. Die beiden Schwalben mussten sich hier daneben anstellen: Annika Hochgrefe wurde Vierte mit einer Super-Steigerung auf 35 erreichte Punktwerte. Auch Aylin Weinekötter schraubte ihren Bestwert auf 21 Zähler nach oben. Das schaffte bei den A-Schülerinnen auch Aiyana Savic mit ihren 24 Punkten. Kimberley Lautenbach ist mit ihrem ersten Bezirksergebnis bei den B-Schülerinnen in Höhe von 15 Punkten sehr gut zufrieden. Maren Minuth in der Gruppe der kleinen C-Schülerinnen erfuhr sich 11 Punkte und landete damit auf dem Silber-Platz zwei, da es nur zwei Starterinnen in der Klasse gab.
Im 2er-Kunstfahren war dann sehr viel Edelmetall für Oelde fällig, denn es gab keine Mit-Wettbewerberinnen in diesen Klassen. Beim 2er fahren erst zwei Sportlerinnen auf jeweils einem Rad synchrone Fahrfiguren, bevor in der zweiten Kür-Hälfte Übungen auf einem Rad gemeinsam gefahren werden. Bei den Frauen siegten somit Verena Overbeck und Annika Hochgrefe mit 25 Punkten vor Genz/Weinekötter (13 P.): Vier strahlende Schwalben auf dem Treppchen mit glänzendem Medaillen-Schmuck. Am Ende gingen auch Lautenbach/Savic nicht leer aus. Sie starteten mit einer zaghaften 7 Punkte-Einsteiger-Kür bei den Schülerinnen und wurden damit Dritte mit Bronze-Dekoration.
Das Oelder Schwalben-Glück war perfekt. Der Vorsitzende Norbert Stemmer möchte dieses nicht schmälern, aber der bedrohliche Rückgang der Aktiven beim Kunstfahren ist kein Trend zum Freuen, sondern soll anspornen, weitere Mädchen für den einmaligen Sport zu begeistern.
Stadtlohn, den 3. Februar
Die Kunstfahr-Bezirksmeisterschaft ist alljährlich die Stunde der Wahrheit für alle Kunstrad-Sportlerinnen im Umfeld von Stadtlohn, über Lengerich und Leeden bis Oelde. Stets im lausig-kalten Monat Februar muss der Beweis angetreten werden, welche Leistung nach einem Trainingsjahr verwertbar heraus gekommen ist. In dem Zeit-Limit von 5 Minuten bastelt sich jede Sportlerin ihre Fahr-Übungen zu einer Kür zusammen. Dabei bringen schwierigere Übungen entsprechend mehr Punkte und man kann sich seine „eingereichten“ Werte schon mal selber ausrechnen. Im Wettkampf gilt es dann, davon so viel wie möglich ins Ziel zu bringen. Kampfrichter begutachten die Übungen und erteilen für Unsauberkeiten oder Stürze Abzüge. Der Bezirksmeisterschaft geht grundsätzlich ein Ranglistenturnier voraus, eine Art "Generalprobe", nach der auffällige Fehler noch "last minute" bis zur Bezirksmeisterschaft korrigiert werden können. Bei diesem Ranglistenturnier (eine Woche zuvor, in Lengerich) waren dabei: Verena Overbeck, Jessica Genz, Annika Hochgrefe, Jule Gössling, Aylin Weinekötter und als Begleiter Andrea Vennewald, Marileen Appl und Norbert Stemmer.
Die Oelder Schwalbe-Kunstfahrerinnen brachten unter der Leitung von Andrea und Julia Vennewald einen wahren Medaillen-Regen mit nach Hause. Glück und Können kamen dort zusammen, denn am Tag X fiel nicht nur Begleiter und Vorsitzender Norbert Stemmer erkältungsbedingt aus, sondern auch das Starterfeld war arg dezimiert. So ist des einen Leid des anderen Freud, wie der Volksmund sagt.
Als erstes ging es um die Platzierungen beim 2er-Kunstfahren der Juniorinnen. Hier zeigen jeweils zwei Fahrerinnen eine gemeinsame Kür. Da die beiden Stadtlohn-Teams ausfielen, konnten die Schwalben die Ränge um Gold und Silber unter sich ausmachen. Verena Overbeck und Annika Hochgrefe erreichten 22 von 26 Punkte für ihr Fahrprogramm und erhielten dafür „goldene“ Medaillen. Silber holten Jessica Genz und Aylin Weinekötter. Der 4er-Einrad aus Oelde gab in der Formation mit Verena Overbeck, Lina Wittag, Sophia Böttcher und Annika Hochgrefe sozusagen seine Abschiedsvorstellung, denn einige wollen aus dem Team aussteigen. Die Bronze-Platzierung war somit ein schönes Endergebnis. In den nächsten Monaten wird die Einrad-Trainerin Verena Overbeck versuchen, ein neues Quartett auf die Räder zu stellen. Interessentinnen können sich jeden Mittwoch ab 18 Uhr in der Pestalozzi-/Overberghalle zur Schwalbe-Casting-Show vorstellen.
In Stadtlohn kamen dann die Wertungen der einzelnen Fahrerinnen dran. In der Gruppe der 1er-Juniorinnen schauten alle Oelder Blicke auf Schwalbes Beste Verena Overbeck. Sie hatte rechtzeitig ihre Lektion vom Ranglistenturnier gelernt und erfuhr sich jetzt ein tolles Ergebnis mit 35 von 39 ausgefahrenen Punkten. Dafür gab es dieses Mal Silber, obwohl sie Ihre persönliche Bestmarke vom Vorjahr um einige Zehntelpunkte verpasste. Jessica Genz fuhr mit starken 20 von 23 Punkten auf Rang vier. Bei den A-Schülerinnen behauptete Annika Hochgrefe ihre Oelder Vormachtstellung, obwohl ihr von den 31 eingereichten nur 24 Zähler blieben. Als Lohn gab es dafür sogar eine Bronze-Medaille. Es folgten aus der Schwalbe-Riege Jule Gössling (19 P.) und Aylin Weinekötter (14 P.). Im stark besetzten Feld der B-Schülerinnen erreichte Aiyana Savic mit ihren knapp 20 ausgefahrenen Punkten einen elften Platz. Nach diesem bedeutendsten Turnier des Jahres startet auch das Schwalbe-Kunstfahren mit einer Nachwuchs-Offensive. Ob mit Einrad oder auf zwei Rädern, Mädchen ab 8 Jahren sind mittwochs zum Schnuppertraining willkommen.
Die Platzierungen:
Klasse | Name | Punkte eingereicht | Punkte ausgefahren | Platzierung |
Juniorinnen | Verena Overbeck | 39,4 | 34,9 | 2. (Silber) |
Jessica Genz | 23,5 | 20,3 | 4. | |
A-Schülerinnen | Annika Hochgrefe | 31,1 | 24,7 | 3. (Bronze) |
Jule Gössling | 25,7 | 19,5 | 4. | |
Aylin Weinekötter | 22,1 | 14,5 | 5. | |
B-Schülerinnen | Aiyana Savic | 23,3 | 19,8 | 11. |
2er Kunstfahren Juniorinnen |
Verena + Annika Jessica + Aylin |
26,3 11,6 |
22,1 8,6 |
1.( 2xGold) 2.(2xSilber) |
4er Einradfahren Juniorinnen |
Annika Hochgrefe Sophia Böttcher Lina Wittag Verena Overbeck |
55 | 14 | 3.(4xBronze) |
Kunstradfahren ist eine Ästhetik Sportart, in der man „Kunststücke“ auf einem speziell angefertigten Rad durchführt. Es wird in folgende Disziplinen unterschieden:
1er Kunstradfahren
2er Kunstradfahren
4er Kunstradfahren
6er Kunstradfahren
Alle Disziplinen werden jeweils für weibliche und männliche Sportler ausgetragen. Gemischtgeschlechtliche Sportlergruppen starten in den jeweiligen männlichen Disziplinen.
Das Kunstrad ist kein „normales“ Straßenrad. Es gibt weder Bremsen, Gangschaltung noch Licht an dem Rad. Der Sattel und Lenker sind Spezialanfertigungen, auf denen man sich hinstellen oder abstützten kann. Eine starre 1:1-Übersetzung ermöglicht schnelles Anfahren und Bremsen, außerdem ist durch den Starrlauf auch Rückwärtsfahren möglich. Die Spezialfahrräder werden vom Verein gestellt.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt für Schülerinnen 34,- Euro pro Jahr incl. Lizenz und für Jugendliche 37,- Euro incl. Lizenz.
Interessierte sind zum kostenlosen "Schnupper-Training" jederzeit willkommen! Wir trainieren mittwochs von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr in der ehemaligen Overberghalle (Overbergstraße) in Oelde.
Die "Vereinsgeschichte" im allgemeinen Schwalbe-Teil beleuchtet einige Namen und Ereignisse der frühen Jahre. In dieser Kunstradsport-Sonderecke erfährt der Interessent/die Interessentin mehr vom langen Weg ins Jahr 2000.
Die Kunstfahrabteilung des RSV Schwalbe Oelde 1920 e.V. blühte in den frühen Jahren vor dem 2. Weltkrieg mit aller Macht auf, fristete dann über Jahrzehnte ein stiefmütterliches Dasein und tauchte erst gegen Ende der 80er Jahre verstärkt in den Vereinsnachrichten wieder auf. Aus dem allgemeinen Geschicklichkeitsfahren im damaligen Schützenhof entwickelte sich bald die "Hohe Schule" auf dem Rad. Konrad Hagemeyer und der kleine Josef Birwe begeisterten die Zuschauer über viele Jahre. Vom "Traum-Duo" war die Rede. Weitere Akteure der ersten Stunde sind auf dem 5-Mann-Gruppenfoto zu sehen: H. Leweling, R. Holtkötter, R. Festge, W. Tiggesbäumker, W. Bewerungen. Auch die späteren Radball-Größen durchliefen die Kunstfahrschule: Heinz Schürmann, Heinz Krefeld u.v.m. Aus der Vorkriegszeit ist ein zweifacher Bezirksmeistertitel 1935 und 1938 für Kurt Hagemeyer überliefert.
Nach dem Krieg bestieg der 6-jährige Karl-Heinz Dörner den Kunstfahr-Esel und wird als "durchaus sattelfest" beschrieben. "Senior" Heinz Schürmann wird 1950 Kreismeister. Erst 1954 bis 1960 tauchen die ersten weiblichen Namen auf: Reinhilde Probst, Gertrud Krumtünger, Renate Westhoff (Gottwald), Brigitte Panetzek, Monika Bönnemann (Reske). 1959/1961 erfährt sich Renate Westhoff zweimal den Bezirksmeistertitel. Der Vereinsgründer und damalige Vorsitzende Anton Eversloh hält als Trainingsleiter jahrzehntelang die Abteilung am Leben. Erst Ende der 70er Jahre tut sich wieder etwas: Silke und Antje Altepeter, Iris Kübben (Westphal), Gabi und Sabine Westphal und Yvonne Lange machen mit. Vater Heinz Lange, ein ehemaliger Rennfahrer, ließ sich in die Trainer-Pflicht nehmen. Aus dem großen Feld der Aktiven 1977 bis 1987 musste die neue Hoffnung erwachsen: Sandra Gimpel, Stefanie Berger, Claudia Regenberg, Lisa Möller, Cornelia Lück, Sylvia Reske, Karina Teckentrup, Iris und Silke Strothmeier, Sandra Nitschke, Nicole Muckermann etc. 1986 holte Karina Teckentrup (Risse) in der Jugendklasse mit 227,4 Punkten erstmals nach einem Vierteljahrhundert wieder einen Bezirksmeistertitel nach Oelde. 1988 übernahm sie schon in jungen Jahren das verwaiste Traineramt und "durfte" es bis heute nicht abgeben. Ihr zur Seite stand und steht als Betreuer Norbert Stemmer.
Werbeauftritte an den Schulen hatten Erfolg. Nach dem neuen Führungs-Duo kommt auch eine neue Anfängergruppe zustande: Britta Manefeld, Silke und Corinna Everszumrode, Petra Pollmeier, Christina Kreimer u.v.m. Norbert Stemmer organisiert unvergessene Ausflüge, die zusammenschweißen: Burg Lüdinghausen, Hollymünd, Lindenstraße, Wildpferdefang uvm. Anhand der Punktzahlen der Vereinsmeisterinnen ist das steigende Niveau zu erkennen: 1988 Silke Everszumrode 213,4 P., 1989 Silke mit 219,4 P., 1990 Britta Manefeld 222,8 P., 1991 Britta mit 226,2 P., 1992 wieder Silke mit 226,0 P., 1993 Corinna Everszumrode 226,6 P., 1994 Silke mit 230,7 Punkten. Mit dem "Steiger" wurde eine "Schallmauer" durchbrochen. Das beste Oelder Ergebnis auf der Bezirksmeisterschaft erreichte 1993 Christina Kreimer mit 225 Punkten. Mit Beginn der Berufsausbildung verabschiedeten sich alle. Im Kunstfahrbereich ergibt sich eine aktive Zeit von nur 5 bis 7 Jahren im Mittel. Das große Manko ist ein frühes Erreichen der persönlichen Leistungsgrenze.
Mitte der 90er schließt sich eine neue erfolgreiche Generation an. Unter anderem dabei: Julia Niemeyer, Stefanie und Kerstin Nienhaus, Corinna H., Nadine Zumersch, Sabine Nopto, Andrea Vennewald, Anne Schumacher, Claudia Bittner... Großes Kunstfahrniveau auf Bezirksebene bleibt Vereinen wie Stadtlohn, Antrup-Wechte oder Leeden vorbehalten. Die Schwalbe-Mädchen orientieren sich an der eigenen Steigerungsrate. Aufgrund günstiger Teilnehmerinnen-Konstellationen gab es zwei aktuellere Bezirkstitel: 1997 B-Schülerin Sabine Nopto (217,3 P.) und 1999 A-Schülerin Anne Schumacher (215,9 P.). Die meisten Vereinsmeister-Titel sammelte Steffi Nienhaus: 1995 - 222 P., 1996 - 229,6 P., 1997 - 229,2 P, 1998 - 228,3 P. Ihr folgte 1999 ihre Schwester Kerstin mit tollen 232,7 Punkten. Als ungewöhnliche Neuigkeit sei eines angeführt: Kerstin Nienhaus und Claudia Bittner übernehmen Co-Trainer-Arbeiten.
Hoffnung 2000!