Panorama Header 02 04 2014 Kopie

Die Wettkampfregeln sind in einem weltweit gültigen Reglement festgeschrieben. Dieses Regelbuch nennt für jede Wettkampf-Disziplin (1er-, 2er-, 4er- und 6er-Kunstradfahren) jeweils etwa 150 verschiedene Übungen. Aus diesem festgelegten Repertoire stellt die Sportlerin ihre Kür mit einer festgelegten Anzahl von Übungen zusammen und kann zudem ihre Begleitmusik frei wählen.
Die maximale Zahl von Übungen umfasst: Im 1er 28 Übungen, im 2er 22 Übungen (11 auf einem Rad, 11 auf zwei Rädern) , im 4er und 6er 25 Übungen.

Je nach Schwierigkeitsgrad erhält man für jede Figur eine bestimmte Punktzahl, die im Fachorgan als Wertungsziffer bezeichnet wird. In der Addition der einzelnen Übungen ergibt sich somit eine Schwierigkeitspunktzahl, die auch über die Startreihenfolge bei Wettbewerben entscheidet. Der Fahrer mit der höchsten aufgestellten Gesamtpunktzahl geht zuletzt an den Start.

Punktabzüge bei der Ausführung können sein:
X -  Xe (0,2 Punkte): bei nicht flüssiger Fahrweise, schlechter Körperhaltung, überfahren der Flächenbegrenzung oder 4m-Kreislinie.
~ - Welle (0,5 Punkte):
| - Strich (1,0 Punkte): Kurzes Berühren des Bodens (Tipper), anfassen und wieder loslassen des Lenkers bei Drehsprüngen und Hocken.
o - Kreis (2,0 Punkte): Fahrer steht mit einem der beiden Füße auf dem Boden, ohne die jeweilige Übungsposition zu verlassen, Sturz.

Punktabzüge gibt es auch
- wenn bei einer Übung nicht die vollständige Wegstrecke in Form einer Runde (= ein kompletter Kreis) oder einer "Acht" (einer so genannten Wechselrunde) zurückgelegt worden ist.
- wenn das Fünf-Minuten-Limit überschritten wird.
- wenn in der Reihenfolge des Programms Übungen ausgelassen werden.

Das Endresultat der Wettbewerbe ergibt sich, wenn von der aufgestellten Gesamtpunktzahl die Summe aller Fahrfehler abgezogen ist.

 
Hier ein Übungsbogen zum Abstempeln für unsere Anfänger:
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