Traditionsturnier 2012
47. Radball- Traditions- Turnier vom 10.Nov.2012
OELDE,Olympiahalle
um den zum sechsten Male ausgespielten
Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Iserlohn | Dennis Helgermann / Fabian Tönjann | (13P) |
vor… | Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | (10 P) |
St. Hubert | Hans-Dieter Boemann / Holger Konnen | (7 P) | |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | (5P) | |
Iserlohn 2 | Cedrik Perla / Martin Quittmann | (4 P) | |
Suderwich | Carsten Marx / Simon Tigges |
(2 P) |
Der Josef-Birwe-Radball-Pokal wandert aus nach Iserlohn.
Dennis Hellgermann / Fabian Tönjann Gewinner des 47. Oelder Traditionsturnieres,
Oelde 1 mit Voßhans / Averbeck werden Zweite …
Traditionsturnier 2013
48. Radball- Traditions- Turnier vom 16.Nov.2013
um den zum siebten Male ausgespielten Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Schiefbahn | Rüdiger Hendricks/Niklas Marx | 10 P |
vor | Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | 9 P |
Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | 7 P | |
Leeden | Jannis Heese /Alexander Peters | 3 P | |
Iserlohn | Martin Quittmann/ Sven Mackenroth | 0 P |
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Hendricks / Marx entführen den Birwe- Pokal nach Schiefbahn.
Platz zwei und drei : Oelde 2 vor Oelde 1
Herbert Overbeck, der Leiter des 48. Oelder Radball- Traditionsturnieres, zeigte sich am Samstagabend erleichtert: „ Nach einem derart spannenden Verlauf sind die Mühen im Vorfeld schnell vergessen“. Stefan Voßhans, Abteilungsleiter Radball, spielte selber mit um den Josef-Birwe-Gedächtnis-Pokal: „Wir hatten Schiefbahn am Rande einer Niederlage, aber eben nur beinahe.“ Das Oelde 1 mit Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck am Ende des Turnieres den Verlauf noch einmal hätten drehen können, zeichnete sich am Anfang wirklich nicht ab. Die Schwalbe- Konkurrenten mit Matthias Voßhans und Timo Tillmann gewannen 7:4 im Vereinsduell. Das kam nicht überraschend, denn die „Erste“ ist auch in der neuen Verbandsliga-Saison noch nicht in Tritt gekommen. Dann bezwang Schiefbahn Leeden mit 8:3 . Voßhans / Tillmann ließen auch Quittmann / Mackenroth aus Iserlohn keine Chance. Der 5:2 Sieg verdeutlichte die Ambitionen des Tages. Hesse / Peters aus Leeden gaben danach wieder die Punkte ab, dieses Mal zugunsten von Oelde 1, die sich jetzt mit 7:3 Treffern zurück meldeten.
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Den höchsten Tagessieg holten zur Turnier-Halbzeit Rüdiger Hendricks und Niklas Marx aus von „Blitz“ Schiefbahn beim 13:2 Erfolg gegen Iserlohn. Konnte das wahr sein? Der schon etwas ältere, kräftig gebaute Mann und sein jugendlicher Partner Niklas beherrschten die Hörnerlenker- Maschinen wie kein anderer. Das Rätsel löste sich dann auf: Hendricks spielte in den 80er Jahren schon mal in der 2. Radball-Bundesliga. Der Favorit war identifiziert. Aber auch Voßhans / Tillmann zeigten Flagge. Der dritte Sieg mit 5:1 Toren gegen Leeden wurde eingefahren. Damit folgte Leeden den Iserlohnern in den Tabellen-Keller. Oelde 1 trat wie entfesselt in die Pedale und fegte den Sparringspartner Iserlohn mit 10:0 von der Fläche. Alles war wieder möglich. Eine erste Vorentscheidung stand als nächstes auf dem Programm. Die Seriensieger Voßhans / Tillmann trafen auf die Favoriten Hendricks / Marx. Schiefbahn stoppte den Oelder Höhenflug jäh mit eindeutigen 8:3 Toren. Im vorletzten Spiel schob sich Leeden mit 5:3 Treffern gegen Iserlohn vor Iserlohn in der Tageswertung. Dann warteten alle auf die letzte und entscheidende Partie: Oelde 1 gegen Schiefbahn. | |
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Sollten die Schwalben gewinnen, wären beide Oelder Teams und Schiefbahn wieder punktgleich und müssten sich weiteren Endscheidungsspielen stellen. Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck nahmen das „Wunder“ forsch in Arbeit. Die Zuschauer rieben sich die Augen und klatschten sich die Hände wund: Oelde ging mit 3:0 in Führung ! Schiefbahn fand erst langsam eine Einstellung zum Gegner und kam zur Pause auf 3:2 heran. Mit dem 3:3 Ausgleich geriet alles zur Nervensache. Der erneute Schwalbe-Führungstreffer zum 4:3 brachte die Olympiahalle endgültig zum Kochen. Aber am Ende blieb die Kirche im Dorf, Schiefbahn glich zum 4:4 Endstand aus. Hendricks / Marx standen mit 10 Punkten als Pokalsieger fest, gefolgt von den beiden Schwalbe-Teams. Voßhans / Tillmann hatten 9 Punkte und Voßhans / Averbeck 7 Zähler auf dem Konto, gefolgt von Leeden (3 P) und Iserlohn (0 P.). Der Birwe-Pokal entwickelt ein eigenwilliges „Leben“: Bei der ersten Ausspielung in 2007 siegten die Oelder Gössling /Lauenstein, dann in 2008 das Mix-Team Lippstadt / Oelde Bals/Winter. Danach folgte die Auswärtsreise nach Lippstadt, Münster, Iserlohn und nun Schiefbahn. Dazu der Schwalbe- Vorsitzende Norbert Stemmer: „Das gelungene Turnier war wichtig, um den Pokal kümmern wir uns wieder in 2014.
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Die Spielfolge :
Oelde 1 : Oelde2 4:7
Schiefbahn : Leeden 8:3
Iserlohn : Oelde2 2:5
Oelde 1 : Leeden 7:3
Schiefbahn : Iserlohn 13:2
Leeden : Oelde 2 1:5
Oelde 1 : Iserlohn 10:0
Schiefbahn : Oelde 2 8:3
Leeden : Iserlohn 5:3
Oelde 1 : Schiefbahn 4:4
Traditionsturnier 2014
49. Radball-Traditions-Turnier am 15.Nov.2014
um den zum achten Male ausgespieltenJosef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Leeden | Mario Beck / Volker Schilling | 10P |
vor | Schiefbahn | Rüdiger Hendricks / Mark Suttrop | 9P |
Suderwich | Carsten Marx / Simon Tigges | 6P | |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | 4P | |
Oelde 1 | Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck | 0 P |
Beck / Schilling aus Leeden gewinnen den Josef-Birwe-Pokal
Die Oelder Radball-Schwalben haben eine gute und eine schlechte Nachricht. Zum einen ist das 49. Traditions-Turnier mit Spaß und Spannung erfolgreich über die Bühne gegangen, zum anderen ist es den beiden Heimmannschaften leider nicht gelungen, in Pokalnähe zu gelangen. Dazu der Turnierleiter Herbert Overbeck:“Es wäre mal wieder Zeit gewesen für einen Oelder Erfolg, aber dieses Mal waren unsere Gäste einfach besser.“ Oelde 1 spielte zunächst in der Besetzung mit Sebastian Averbeck und Julian Thimm, bis später Stefan Voßhans Thimm wieder ablöste. Oelde 2 mit Matthias Voßhans und Timo Tillmann hatten schon im Vorjahr eine gute Leistung gezeigt und gewannen im ersten Spiel den Schwalbe- Vergleich mit 5:2 Toren. Dann besiegte Leeden (Beck/ Schilling) die Wettbewerber aus Suderwich ( Marx / Tigges) mit klaren 4:0 Treffern. Die Pokalverteidiger aus Schiefbahn mit Rüdiger Hendricks und Mark Suttrop zeigten ihren Titelabsicht mit einem 6:4 Sieg gegen Oelde 2.
Oelde 1 mußte dann auch Suderwich mit 6:4 ziehen lassen. Auch Oelde 2 konnte gegen dieses Team nicht gewinnen ( 5:7). Eine Vorentscheidung ergab sich im Duell der Besten mit Leeden gegen Schiefbahn. Gegen härtesten Wiederstand hatte Leeden am Ende mit dem knappen 2:0 Sieg eine Reifenbreite Vorsprung. Voßhans / Averbeck unterlagen dann auch dem Pokalverteidiger mit 1:3 Toren. Einen Lichtblick ergab die Partie „Leeden gegen Oelde2“. Voßhans/ Tillmann lagen zur Halbzeit mit 2:3 zurück, verschärften dann aber die Angriffe. Die Zuschauer in der Olympiahalle unterstützten das Team nach Leibeskräften. Das 5:5 Unentschieden stimmte dann versöhnlich. Nachdem Schiefbahn gegen Suderwich einen weiteren Sieg mit 6:3 Toren errungen hatte, ergab sich zum letzten Spiel eine besondere Konstellation. Leeden mußte gegen Oelde 1 gewinnen, um den Pokal zu holen. Ohne diesen Dreier wären die Pokalverteidiger wieder auf Platz eins.
Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck gaben nochmal alles. Auf dem Feld und in der Halle wurde es nun laut. Die Nerven lagen bei vielen blank. Mit dem 2:2 Halbzeitstand war noch alles offen. …. und Schiefbahn vorne. Das bessere Ende erwischten dann doch Mario Beck und Mark Suttrop. Sie zogen zum 4:2 davon und belegten mit 10 Punkten den ersten Platz. Der Josef- Birwe-Gedächtnispokal ging auf Reise nach Leeden. Schiefbahn belegte mit 9 Zählern Platz zwei vor Suderwich ( 6 P.). Für Oelde 2 reichte es nur zu Platz vier, Oelde 1 bildete das Schlusslicht. Das Borussia- Syndrom hatte die Schwalben erfasst. Die Verbandsligisten müssen sich nun auf den nächsten Liga-Spieltag am 29. November in der heimischen Pestalozzi- Halle konzentrieren. Im kommenden Jahr findet dann die 50. Jubiläums-Ausgabe des Traditions-Turnieres seit 1965 statt. Dieses sollte die Schwalben dann beflügeln und wieder auf Pokalkurs bringen. Bericht zum Rahmenprogramm folgt.
Die Spielfolge :
1. Oelde 1 : Oelde 2 = 2:5
2. Leeden : Suderwich = 4:0
3. Schiefbahn : Oelde2 = 6:4
4. Oelde 1 : Suderwich = 4:6
5. Leeden : Schiefbahn = 2:0
6. Oelde 2 : Suderwich = 5:7
7. Oelde 1 : Schiefbahn = 1:3
8. Leeden : Oelde 2 = 5:5
9. Schiefbahn : Suderwich = 6:3
10. Oelde 1 : Leeden = 2:4
Radball-Turnier-Nachlese …
Die Oelder Kunstfahrerinnen begeisterten…
Das im 49. Turnier-Jahr der Birwe-Wanderpokal vom Team Leeden gewonnen wurde und dass die beiden Oelder Vertretungen dieses Mal nicht recht in Tritt kamen, berichtete die Glocke bereits. Nachgetragen werden muss, dass die beiden Schiedsrichter Herbert Overbeck, der gleichzeitig als Turnierleiter fungierte, sowie Jürgen Lauenstein die Partien gut im Griff hatten, obwohl die Emotionen auf der Fahrfläche manches Mal hoch schlugen.
Im positivem Sinne sprang dieser Funke der Begeisterung auch bei den Auftritten der Oelder Kunstfahrerinnen unter der Leitung von Andrea Vennewald auf die Zuschauerränge über.
Um auch diesem eigenen Nachwuchs eine Auftrittsmöglichkeit einzuräumen, durften die Mädels und Frauen die Pausen zwischen den Spieleblöcken gestalten. Bis auf die Radball-Hörner-Lenker, den großen Sattel und die Stand-Dorne an den Radachsen , sind die Sporträder nahezu identisch. Und doch ergab sich ein Kontrastprogramm. Während beim Radball stets der Kampf um den Ball, die Seegraskugel, vorherrscht und da auch schon mal die Speichen krachen, werden die Kunstfahr- Übungen mit schöner Begleitmusik untermalt und zeichnen sich eher durch Akrobatik aus. Da waren auch die Einsteiger- Übungen der Jüngsten schon gut anzuschauen, die Maren Minuth und Katharina Fischer vorführten. Ein Reigen-Programm zeigten dann Kimberley Lautenbach, Nicole Overbeck, Julia und Andrea Vennewald. Dabei kam es dann auf die Synchronität der Fahrfiguren an.
Etwas Zirkusluft zauberte Lydia Nölle in die Olympiahalle. Der Vorsitzende Norbert Stemmer stellte sie dem Publikum als „Lady Lydia“ vor, die vor wenigen Jahren ein neues Leistungs-Kapitel bei Schwalbe aufschlug. Nach längerer Abwesenheit ist sie zurück und trainiert für einen Weihnachts-Auftritt im münsteraner Zirkus Alfredo. Eine Kostprobe aus dem Trainings- Programm verblüffte die Zweirad-Gemeinde, denn diese Mischung aus Fahr-Figuren und gleichzeitigem Ball-Jonglieren gab es noch nie zu sehen. Eine neue Dimension des Oelder Kunstfahrens zeigten zum Abschluss die beiden Zweier-Teams mit Jessica Genz / Aylin Weinekötter und Verena Overbeck mit Annika Hochgrefe.
Beim Zweier zeigen zwei Sportlerinnen eine synchrone Fahr-Kür. In der Halle waren diese beiden dann noch untereinander abgestimmt. Ganz großes Kino zeigte die amtierende Vereinsmeisterin Verena Overbeck mit der Partnerin Annika Hochgrefe. Sie fuhren den sogenannten Steuerrohrsteiger. Dazu muss man erst im Sattel sitzend das Vorderrad hochnehmen und auf dem Hinterrad fahren. Dann geht es weiter hoch, um auf dem Lenker zu sitzen. Und dann zieht man den Lenker hinter sich und man sitzt auf dem Steuerrohr, der Verbindung von Lenker und Vorderrad. Diese begeisternde Oelder Premiere erntete tosenden Beifall.
Traditionsturnier 2015
50. Radball-Traditions-Turnier am 14.Nov.2015
um den zum neunten Male ausgespieltenJosef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Sieger: | Lippstadt | Dietmar Oertel / Thomas Bals | 13 P. |
vor | Leeden | Mario Beck / Volker Schilling | 10 P. |
Oelde II | Matthias Voßhans / Julian Thimm | 6 P. | |
Oelde I | Stefan Voßhans / Sebastian Averbeck | 1 P. | |
Niedermehnen | Daniel Bähr / Jan Struckmann | 1 P. |
50. Radball-Jubiläums-Turnier…
Der Birwe-Pokal wandert für ein Jahr nach Lippstadt…
Nachdem die Oelder Radball-Schwalben viele Wochen auf das Jubel-Turnier hingewirkt hatten, war der Schrecken groß, als zum Meldeschluss keine Mannschafts-Zusagen vorlagen. Der Vorsitzende Norbert Stemmer und die Radball-Kollegen starteten eine groß angelegte Telefon-Aktion, die letztlich zum Erfolg führte. Als erstes sagte Niedermehnen zu und aufgrund der Öffnung für die höhere Oberliga-Klasse meldeten dann auch die Pokalverteidiger aus Leeden sowie die speziellen Radballfreunde aus Lippstadt. Am Samstag startete dann routinemäßig die Transport-Karawane mit Tore und Bande zur Olympia- Halle. An gleicher Stelle hatte 1960 das erste Neuzeit- Turnier stattgefunden. Die seinerzeit neue „Mehrzweckhalle“ erfuhr die erste große Veranstaltung mit den Schwalbe-Saalsportlern, die damit zu Hallensportlern wurden. Der Anpfiff erfolgte um 14 Uhr, die Seegraskugel konnte rollen.
Als Oelde 1 traten Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck an. Matthias Voßhans und Julian Thimm bildeten das Team Oelde 2. Sie trafen gleich im ersten Spiel aufeinander. Oelde 2 kaufte den Kollegen beim 7:3 eindeutig den Schneid ab. Bähr/ Struckmann aus Niedermehnen hatten als erstes Oberliga-Berührung im Vergleich mit Lippstadt. Das 10:0 Ergebnis für die Ranghöheren zeigte die Favoriten-Rolle klar an und so kam Niedermehnen als erstes unter die Räder. Umso erstaunlicher war der ausgeglichene Kampf von Oelde 2 gegen die Pokalverteidiger aus Leeden. Die Gäste wackelten, behielten aber das glückliche Ende mit einem 4:3 Sieg für sich. Ebenso behaupteten sich die Lippstädter nur mit hauchdünnem 3:2 Vorsprung im Vergleich mit Oelde 1. Auch im weiteren Verlauf war den Oberliga-Teams nicht beizukommen. Den Kampf der Verfolger um Platz drei gewannen Voßhans / Thimm mit sechs Punkten eindeutig klar vor den Schwalbe- Kollegen und Niedermehnen, die beide mit nur einem Pluspünktchen aus dem 2:2 unentschieden untereinander, die letzten Ränge belegten.
Der „Kampf der Giganten“, Leeden mit Mario Beck und Volker Schilling und dem Lippstadt –Team mit Dietmar Oertel / Thomas Bals war extrem ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig, am Ende blieb ein 3:3 unentschieden. Aufgrund der Punktgleichheit mußte ein Zusatzspiel von 2x5 Minuten die Entscheidung bringen. Ein weiteres Unentschieden hätte Bals/ Oertel aufgrund des besseren Torverhältnisses gereicht. Aber sie wollten unbedingt den klaren Sieg, der ihnen mit 3:1 Toren aufgrund der besseren Kondition am Ende auch gelang. So wandert der Josef-Birwe-Gedächtnispokal für ein Jahr ins nahe Lippstadt. In Bezug auf das 50fache Jubiläum ergab sich damit die interessante Konstellation, dass 1960 zum Neustart ebenfalls Lippstadt in der Besetzung Markoni / Jochheim gegen das damalige Schwalbe-Spitzenduo Birwe / Saamen gewann.
Die Mannschaften:
Lippstadt |
Leeden |
Oelde II |
Oelde I |
Niedermehnen |
Die Spielfolge:
1. Oelde1 : Oelde 2 = 3: 7
2. Niedermehnen : Lippstadt = 0:10
3. Oelde 2 : Leeden = 3:4
4. Oelde 1 : Lippstadt = 2:3
5. Niedermehnen : Leeden = 2:8
6. Oelde 2 : Lippstadt = 3:6
7. Oelde 1 : Leeden = 0:2
8. Oelde 2 : Niedermehnen = 7:5
9. Leeden : Lippstadt = 3:3
10. Oelde 1 : Niedermehnen = 2:2
Punktgleichheit Le/Li deshalb Entscheidungshalbzeit
11. Leeden : Lippstadt = 1:3
Radball-Turnier-Nachlese …
Die Schwalben begeisterten auch im Rahmenprogramm.
Der Radball-Spielreigen im 50sten Turnierverlauf seit 1960, stets an gleicher Stelle in der Oelder Olympiahalle, endete mit dem Sieg der Mannschaft aus Lippstadt mit Dietmar Oertel und Thomas Bals. Das war insofern herausragend, weil im Erstlings-Turnier 1960 ebenfalls ein Team aus Lippstadt (Markoni/ Jochheim) den Schwalbe-Pokal mit nach Hause nehmen konnte. In der kleinen Nachlese bedanken sich die Schwalben beim Schiedsrichter Herbert Overbeck, der jedes der elf Spiele leitete. Sein Marathon- Einsatz mit der Pfeife ging also nonstop von 14.00 bis 17.30 Uhr. Er leistete damit auch einen entscheidenden Beitrag zum guten Gelingen.
Die Hallenradsport- Schwalben nutzten auch wieder die Gelegenheit, die Nachwuchsarbeit dem Publikum vorzustellen. In zwei Spielpausen zeigten die Kunstfahrerinnen unter der Leitung von Andrea Vennewald ihr Können. Neben den jüngsten Aktiven bot das Duo mit Jessica Genz und Aylin Weinekötter eine beachtliche Kür synchron auf zwei Rädern, um dann gemeinsame Übungen auf einem Rad zu fahren. Die beste Schwalbe aller Zeiten, die mehrfache Vereinsmeisterin Verena Overbeck, konnte dann noch einmal das Niveau steigern und erntete tosenden Applaus. Der Radball-Jugendtrainer Martin Nopto zeigte mit seiner Nachwuchsgruppe Auszüge aus dem Trainingsprogramm.
Abseits vom Turnierbetrieb fiel ein kleiner Knirps auf, der mit dem kleinsten Radball-Radmal einsam und mal in Gesellschaft der anderen Kinder, eisern übte, seine Seegraskugel ins große Handballtor an der Wand zu buxieren. Und das gelang dem Nick Holtermann schon derartig gekonnt, dass er um ein Mitmachen bei Schwalbe gar nicht mehr herum kam.Die Hallenradsportler laden weitere Kinder ab 8 Jahren zum Schnuppertraining ein. Am Dienstag trainieren die Radball-Jungs ab 16.30 Uhr und am Mittwoch treffen sich die Kunstfahrerinnen ab 17.30 Uhr, jeweils in der Sporthalle an der Overbergstraße.
Vorbericht zur Jubiläumsausgabe:
50. Radball-Traditionsturnier am 14. November
Am Samstag, den 14. November erfolgt in der Olympiahalle um 14.00 Uhr der Anstoß zum 50.Radball-Jubiläums-Turnier. Die Radsport- Schwalben mit dem Gründungsjahr 1920 sind mächtig stolz auf diese Anzahl. Die Neuzeit des Turnierreigens begann 1960 in der seinerzeit neuen Mehrzweckhalle, die später den Namen „Olympiahalle“ erhielt. Natürlich gehen die Anfänge noch viel weiter zurück. Das Vorkriegs-Domizil der „Saal-Sportler“ war der damalige Oelder Schützenhof. In diese Zeit passt das erste legendäre Team Leweling / Hagemeyer , die 1935 sogar an der Deutschen Meisterschaft in Erfurt teilnahmen. Zum Neustart der Turniere heißt es in der Chronik : „Für die erste öffentliche Veranstaltung in der neu erbauten Oelder Mehrzweckhalle konnte es keine attraktiveren Sportarten als den Radball und das Kunstradfahren, und keinen würdigeren Anlass als den 40. Geburtstag der Schwalben geben.“
Zuder Zeit nahm die nächste Rekord-Mannschaft Birwe/ Saamen Fahrt auf. Den ersten Turniersieg erfuhren sich die Sportfreunde Markoni / Jochheim aus Lippstadt. Die Oelder Kunstfahrerinnen waren Renate Westhoff und Monika Bönnemann. Es wird auch von Beifallstürmen für die nationalen Kunstfahr-Größen Gisela Welters und Edi Grommes berichtet, die eine Show- Einlage brachten. Schon ein Jahr später siegten Birwe / Saamen und hielten den ersten Pokal zuhause. Auf Ballhöhe waren seinerzeit noch Mießner/Schulz aus Lieme, Muß/Dunkel aus Altena, Hergetmöller / Höhnert aus Höste. Birwe / Saamen spielten noch mehr aus zwei Jahrzehnte zusammen, doch die 70er Jahre gehörten dem Langzeit-Team Filbrandt / Schürmann. In den 80er Jahren waren dann Overbeck/ Voßhans Oberliga-tauglich. Spitzenmannschaften über mehr als ein Jahrzehnt gab es dann nicht mehr. Aber etliche andere Oelder Radballer konnten sich auch als Turniersieger über die Jahre eingravieren lassen.
Für den aktuellen Radball-Abteilungsleiter Stefan Voßhans und seinem Team gab es in den letzten Tagen einen Sonder-Aktionsplan, um Mitstreiter zum Jubiläums-Turnier zu werben.. . Wurden in den früheren Jahren noch Samstag/ Sonntag zwei Turniere durchgeführt, so muss man heute froh sein, das Feld für den Samstag mit Gästen besetzen zu können. In Oelde hat das bislang noch immer geklappt, andere Vereine mußten dagegen ihre Pforten schließen und die Räder an den berühmten Nagel hängen. Für das Jubiläumsturnier heißt es nun „Daumen drücken“ und den Termin im Kalender vormerken, denn erst die Zuschauer bringen so richtig „Leben in die Bude“. Oelde 1 mit Stefan Voßhans/ Sebastian Averbeck und Oelde 2 mit Matthias Voßhans / Timo Tillmann sind bereit für den Auftritt. Pokalverteidiger sind Beck/Schilling aus Leeden, dazu werden Teams aus Lippstadt und Niedermehnen erwartet. Auch dieses Mal werden die Kunstfahrerinnen in den Spielpausen ihr Können zeigen.
Traditionsturnier 2016
51. Radball-Traditions-Turnier am 12.Nov.2016
um den zum zehnten Male ausgespieltenJosef-Birwe-Gedächtnis-Pokal
Josef Birwe (1920-2003)
Die Tabelle:
Sieger: | Lippstadt | Dietmar Oertel / Thomas Bals | 12P |
vor | Oelde 1 | Stefan Voßhans / Sebastian Averbeck | 9P |
Oelde 2 | Matthias Voßhans / Timo Tillmann | 6P | |
Lippstadt 2 | Rolf Niemeyer / Mark zumdick | 3P | |
Suderwich | Sven döring / Jörg Katzwinkel | 0 P |
51. Schwalbe-Radball-Traditionsturnier…2016..
Bals / Oertel aus Lippstadt erobern den Birwe- Pokal ein weiteres Mal …………
Am Samstag fand in der Oelder Olympiahalle das 51. Schwalbe-Radball-Traditions-Turnier statt.
Für alle, die sich unter RADBALL wenig vorstellen können, sei kurz gesagt, dass jeweils 2 Spieler mit ihren Hörner-Lenker-Rädern gegeneinander antreten und dabei der Torsteher fliegend den 2x2 Meter Kasten hütet oder mit in den Angriff fährt. Der harte Ball, auch Seegras-Kugel genannt, darf nur mit dem Rad gespielt werden. Ein Spiel dauert 2x 7 Minuten. Radball- Räder haben zwar einen Sattel für Momente des Sitzens, aber zur optimalen Spiel- Performance agieren die Spieler im Stehen - können zum Beispiel vorwärts und rückwärts fahren.
Zum Turnier : Den Josef-Birwe-Gedächtnispokal hatten die Sportfreunde Dietmar Oertel und Thomas Bals aus dem benachbarten Lippstadt wieder mit im Gepäck. Bals / Oertel spielen in der Radball-Oberliga und nahmen damit gleich wieder eine Favoriten- Rolle ein. Weiterhin gingen diese Vertretungen aus der unteren Bezirksliga an den Start : Rolf Niemeyer und Mark Zumdick, ebenfalls aus Lippstadt. Aus Suderwich waren Sven Döring und Jörg Katzwinkel angereist und als Oelde 2 war Timo Tillmann plus Partner Matthias Voßhans mit dabei (…Radball- Landesliga)
Eine Joker- Rolle lag bei der ersten Mannschaft der Radsport- Schwalben. Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck spielen in der mittleren Verbandsliga und waren damit nominell erst mal das stärkste Verfolger-Team. Aber bei bester Tagesform konnte jeder jeden schlagen.
Um 14.00 Uhr wurde das erste Spiel vom Dauer-Schiedsrichter Herbert Overbeck angepfiffen. Im Auftakt-Spiel schenkten sich die beiden Schwalbe- Teams nichts. Tillmann/ Voßhans machten es Averbeck/ Voßhans mächtig schwer. Erst gegen Ende konnte sich Oelde 1 mit 5:3 Toren etwas Luft verschaffen und verbuchten den ersten Sieg. Im Lippstadt-Lippstadt-Vergleich agierten die Pokalverteidiger anfangs etwas zögerlich, zogen dann aber in der zweiten Spielhälfte das Tempo an und gewannen souverän mit 4:0 Treffern. Suderwich unterlag sogleich Oelde 2 mit 2:4 Toren. Diese Gäste konnten trotz großem Einsatz kein Spiel gewinnen und belegten am Ende den fünften und letzten Platz. Lippstadt 2 wiederum fuhr gegen diese Suderwicher einen Sieg ein und landete damit auf Rang vier. Oeldes Zweite holte zwei Siege gegen Suderwich und Lippstadt 2 und erreichte so den dritten Platz.
Die Mannschaften:
Lippstadt 1 |
Oelde 1 |
Oelde 2 |
Lippstad 2 |
Suderwich |
Die Spielfolge :
1. Oelde 1 : Oelde 2 = 5:3
2. Lippstadt 1 : Lippstadt 2 = 4:0
3. Oelde 2 : Suderwich = 4:2
4. Oelde 1 : Lippstadt 2 = 7:2
5. Lippstadt 1 : Suderwich = 7:0
6. Oelde 2 : Lippstadt 2 = 7:3
7. Oelde 1 : Suderwich = 5:0
8. Oelde 2 : Lippstadt 1 = 2:5
9. Suderwich : Lippstadt 2 = 1:3
10. Oelde 1 : Lippstadt 1 = 3:6
Radball-Turnier-Nachlese …
…….Auch das Rahmenprogramm begeisterte ……………………….
Die GLOCKE berichtete bereits vom sportlichen Verlauf, dem wiederholten Pokalsieger aus Lippstadt und den „ewigen Zweiten“ aus Oelde. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert von dem spannenden Radball-Turnier, äußerten sich aber zudem sehr positiv zu dem gebotenen Rahmenprogramm. Von vorn herein auffällig war der bedeutende technische Aufwand. Der Radball-Abteilungsleiter Stefan Voßhans hatte sich mit seinem Experten- Team einiges Neue vorgenommen und umgesetzt. Aufgewertet erschien der Rechner mit der großen Anzeige, die neue Lichtanlage und der verbesserte Sound in der Halle. So kamen die Musik-Einspieler beim Torschuss erstmals mitreißend rüber. Davon profitierten auch die jungen Radball-Spieler / Spielerin, die als erstes in der Pause ihr Können zeigten. Jana und Ben Mandelkow, Nicole Overbeck, Kai Bils und Adrian Savic und der Nick Holtermann. Der kleine Nick wurde vor einem Jahr entdeckt und steuerte unter dem Jubel der Zuschauer das eine oder andere Törchen bei.
Die drei folgenden Pausen waren den Schwalbe- Kunstfahrerinnen vorbehalten. Die eher akrobatischen Fahrfiguren zur Musik ,auf einem oder zwei Rädern, stellte wieder ein willkommenes Ergänzungsprogramm dar. Im Einer- Kunstfahren zeigten Sarah Maibaum, Svenja Langer, Sandrine Baum, Aiyana Savic und Lena Holtermann ihr Können auf dem Rad. Ein Kunstrad ähnelt der Radball-Maschine zum Beispiel beim Tretantrieb, aber im Gegensatz zum Radball-Hörnerlenker hat das Kunstrad einen eher normalen Lenker, auf dem man auch stehen kann. Der Sattel ist zum festen Sitz und als Fuß- und Knieablage größer, die Radachsen sind mit sogenannten Dornen verlängert, um auch darauf stehen zu können. Die Perfektion an Möglichkeiten zeigte die mehrfache Vereinsmeisterin Verena Overbeck. Als nächstes folgte eine viel beachtete 5er Einrad- Formation mit Aiyana Savic, Lena Holtermann, Benita Kampkötter, Maren Minuth und Sandrine Baum. Nach den ersten Formations- Figuren wurden die Einräder gewechselt und auf Hochrädern ging es weiter.
Als Startrampe wurde ein hoher Turnkasten bereitgestellt. Das Absteigen kam den Zuschauern wie ein Absturz vor und die Reaktionen schwankten zwischen Angst und Begeisterung. Lena Holtermann machte es sich auf einer „Spezial-Giraffe“ besonders schwer. Dieses Hochrad bestand aus zwei übereinander angeordneten Rädern. Um vorwärts zu fahren, mußte sie also das obere Rad rückwärts treten. „Da kann man ja nicht hinsehen“ …war der vielfache Kommentar. Und ein starker Applaus war den Artisten-Mädels sicher.
Danach schien eine weitere Steigerung nicht möglich. Die Frauen zeigten eine 6er- Formation: Verena Overbeck, Jessica Genz, Marileen Appl, Laura Hagedorn, Andrea und Julia Vennewald . Hier hatten sie sich einen verblüffenden Clou ausgedacht. Alle trugen ein Skelett- Kostüm , die Halle wurde abgedunkelt und Spezial-Strahler kamen zum Einsatz. Passend hämmerte der Song „Ghostbusters“ aus den Boxen. Die Show der Spitzenklasse überzeugte auf ganzer Linie. Der Vorsitzende und Moderator Norbert Stemmer: „Mehr Werbung für den Hallenradsport geht nicht“.