Für 9 Sportlerinnen des RSV Schwalbe Oelde ging es am vergangenen Sonntag nach Velbert. Dorthin hatte der RV Velbert zum Schlossstadtpokal eingeladen. Die Konkurrenz war in allen Altersklassen sehr stark, und so mussten die Oelder Sportlerinnen um so mehr zeigen, was zuvor im Training erarbeitet wurde.
Die jüngsten Sportlerinnen machten den Anfang. Im 1er Kunstradsport Schülerinnen U11 trat Lotta Dempki mit 18,30 eingereichten Punkten an. Ihre Schwester Ida Dempki ging mit 18,50 eingereichten Punkten auf die Fläche. Beide fuhren ihr Programm fast fehlerfrei und waren am Ende stolz auf ihre gezeigte Kür. Lotta Dempki belegte mit 12,23 Punkten den 18. Platz. Ihre Schwester Ida erfuhr sich mit 12,68 Punkten Platz 17.
Die Schülerinnen U13 folgten ebenfalls im 1er Kunstradsport. Hier reichte Greta Napierala 35,60 Punkte ein. Auch sie fuhr ihre Kür sicher. Mit 25,44 Punkten kam Napierala auf Platz 9. Amy Winter erfuhr sich mit ihrem Programm, welches sie ruhig und ohne große Fehler fuhr 33,72 von 36,80 Punkten. Dies brachte ihr Platz 6 in der Altersklasse U13.
Die 1er Kunstrad Sportlerinnen der Altersklasse U15 waren Mara Wiewel, Svenja Langer und Sarah Maibaum. Wiewel reichte 27,90 Punkte ein. Mit 17,70 ausgefahrenen Punkten erreichte sie Platz 10. Svenja Langer folgte mit 36,70 eingereichten Punkten. Sie kam mit 28,88 Punkten auf den 8.Platz. Sarah Maibaum legte bereits 48,20 Punkte vor. Hier war das Kampfgericht in der Bewertung der Kür streng, so dass ihr am Ende noch 36,45 Punkte blieben und dies den 7.Platz bei den U15 Schülerinnen machte.
An diesem Tag zweimal auf die Wettkampffläche ging es für die Kunstradsport Elite der Frauen. Hier starteten Lea-Marie Greweling und Jessica Genz zunächst im Zweier Kunstrad. In dieser Kategorie reichte das Duo 28,60 Punkte ein. Durch ein paar Unsauberkeiten während der Kür blieben Genz/Greveling am Schluss noch 14,33 Punkt. Dies reichte jedoch für Platz 2 im Zweier Kunstradsport Elite.
Von den Punkten her besser sollte es für die beiden Elitesportlerinnen in der Einzelwertung laufen. Hier ging Genz mit 36,90 Punkten auf die Fläche und fuhr ihr Programm gekonnt souverän. Damit blieben ihr noch 33,28 Punkte. Greweling startete mit 35,30 Punkten als nächste. Auch sie brachte ihre Kür gekonnt auf die Fläche. Ihr blieben am Ende 26,26 Punkte. Damit ging ging Platz 4 an Lea-Marie Greweling und Platz 3 an Jessica Genz.
Hallenradsport mit denkwürdigem Neustart.
Viele Medaillen bei der Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren
Im Februar 2020, also im 100-Jahre-Jubiläumsjahr der Radsport-Schwalben, fand die letzte Ausgabe der Bezirksmeisterschaft in Oelde statt, kurz bevor der Corona- Lockdown Deutschland erreichte. Jetzt, zwei Jahre später, hielt der Bezirk Anschluss mit der aktuellen Veranstaltung. In Stadtlohn sollte sich zeigen, wie sich die Sportart zum Ausklang der Krise darstellte. Und das Ergebnis war entsprechend ernüchternd. Von den Künstlern auf dem Rad waren nur noch die Hälfte am Start. Diese ernüchternde Erkenntnis wird auch in vielen anderen Bereichen zutreffen. Gerade beim trainingsintensiven Kunstradfahren kamen nach längerer Zwangspause eben nicht alle zurück. Gelitten hat insbesondere das normale Einer- Kunstfahren, bei dem jeder Sportler, jede Sportlerin an dem persönlichen Fahrprogramm arbeitet und stets bemüht ist, durch schwierigere Übungen das Punkte- Ergebnis zu erhöhen.
Oelde, 09. Februar 2020
Jubiläumsausgabe in Oelde
Hallenradsport-Super-Sonntag
Tolle Leistungen bei der Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren
Im Rahmen des 100 Jahre Schwalbe-Jubiläumsjahres gab es am Sonntag den ersten Veranstaltungs-Kracher. Die jüngsten Radball-B-Schüler fuhren zum Abschlussspieltag nach Schiefbahn und die Radball-Jugend kämpfte in der heimischen Halle an der Overbergstraße um letzte Punkte der Liga-Saison. Am aufwändigsten war dann sicherlich die Ausrichtung der Bezirksmeisterschaft im Kunstradfahren (Bezirk Nord-Westfalen) in der Sporthalle am Hallenbad. Zu dem Mammutprogramm stellt der Vorsitzende Norbert Stemmer heraus: “Dieser Sonntag hat alle Hallenradsportkräfte in Oelde mobilisiert. Ein ganz großes Lob geht an die Teams und Betreuer/innen. Herauszuheben ist die Abteilungsleiterin Kunstfahren Verena Overbeck und die Mannschaft hinter ihr, von der Ansage und Auswertung, bis zum Kampfgericht und Kuchentheke.“ Noch am Abend zuvor warf der Sturm Sabine seine Böen voraus. Die Verantwortlichen der Vereine waren sich uneins über das Stattfinden oder ausfallen lassen. Letztlich ergab sich die Formel: 30 Minuten vorher starten (9.30 Uhr) und die Siegerehrung stark abkürzen.
Lengerich, den 24. Februar 2019
Kunstradfahr-Bezirksmeisterschaft…..Rad- und Randsport nimmt ab.
Die Oelder Schwalben sind sehr zufrieden mit der Medaillen- Ausbeute.
Die Oelder Kunstrad-Schwalben kennen das schon: Zur Bezirksmeisterschaft muss man früh im Jahr topfit sein. Der Vorsitzende Norbert Stemmer gehörte wieder zum Kreis der Begleiter/innen und zieht ein Fazit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit neun Sportlerinnen aus allen Altersklassen gehörten die Schwalben zu den teilnehmerstärksten Vereinen, neben DJK Eintracht Stadtlohn, RSG Teuto Antrup Wechte und dem RSV Bergeslust Leeden. Die Abteilungsleiterin Verena Overbeck hält fest:“Mit einer Jagd auf neue Rekorde ist es dieses Mal nichts geworden, aber acht Medaillen geben Selbstvertrauen zum Weitermachen.“ Und sie als Oelder Leistungsträgerin kann das bestens beurteilen. Ihre zusammengestellte Kür aus etlichen schwierigen Fahrfiguren war laut Wertungsbuch 57 Punkte wert. In Fachkreisen spricht man hier von eingereichten Werten. Durch Fahrfehler oder Stürze erteilt das Kampfgericht Abzüge. Am Ende geht es um die ausgefahrenen Ergebnisse. Overbeck erreichte im Vorjahr stolze 52 Punkte in der Frauen-Klasse. Nach ihrer Verletzungspause kamen dieses Jahr immerhin noch 43 Zähler zusammen. Im hiesigen Bezirk hatte sie nur noch Evelyne Steinmetz aus Antrup-Wechte auf dem Treppchen vor sich, so daß die Silber-Medaille durchaus heilungsfördernd wirkte. Die Vereinskollegin Jessica Genz erhielt für ihre 26er Wertung Bronze.
In der Gruppe der Juniorinnen traten vier starke Oelder Sportlerinnen auf. Lena Holtermann verdiente sich ihr „Silber“ mit 33 von 38 Punkten. Damit steigerte sie ihre eigene Leistungsmarke sowohl im Vergleich zum Vorjahr (27 P.) als auch zur Generalprobe beim Ranglistenturnier vor zwei Wochen (28 P.). Auf dem Bronze-Rang landete Aiyana Savic mit dem 31,8 Ergebnis. Immer noch eine knappe Steigerung im Vorjahresvergleich, aber real ist sie auf dem Wege in Richtung 40 Punkte. Die 37 Ranglisten-Zähler zeigten das. Da ist also später „Luft nach oben“. Benita Kampkötter ist mit dem vierten Platz sehr zufrieden, denn die aktuellen 26 Punkte bedeuten eine tolle Steigerung der 18 Punkte vom Vorjahr. Nur knapp dahinter landete Lea-Marie Greweling, ebenfalls mit persönlicher Bestleistung von 26,1 Punkten. In der Klasse der jüngeren U13 Schülerinnen versilberte Johanna Pötter ihr Einsteiger- Ergebnis von 22 Punkten. Die 15 Zähler-Ausbeute von Luna Edelmeyer erbrachte einen schönen Bronze-Taler. Josefine Eusterbrock erfuhr sich zur Premiere gute 10 Punkte.
In der Zweier-Kür erhielten Overbeck / Genz wieder als Allein-Team die Gold-Medaille. Nach all diesen schönen und erfolgreichen Ergebnissen berichtet Stemmer von den Beobachtungen mit dem „weinenden“ Auge. Die Anzahl der Aktiven in dieser anspruchsvollen Hallenradsport-Domäne nimmt dramatisch ab. Das Team aus Stadtlohn war seit Jahrzehnten nationale Spitze. Es gab Weltmeister-Titel in der Vergangenheit. Aktuell kämpft man dort mit der drohenden Auflösung. Grund ist dort einmal mehr, dass es keine Übungsleiter/innen mehr gibt. Die Älteren steigen aus, den Jüngeren fehlt es an Einsatzwillen oder sie sind durch Ausbildung oder Studium schlicht nicht mehr da. Da versteht man den Schwalbe-Chef: “Hurra, Schwalbe lebt…. Und wird nächstes Jahr sogar 100.“
Bezirksmeisterschaft 2018
Stadtlohn, den 4. Februar
Sieben Schwalbe-Aktive holen acht Medaillen - Verena Overbeck mit historischem Ergebnis!
Verena Overbeck krönt ihre Laufbahn mit „Wahnsinnsergebnis“
Der Schwalbe-Vorsitzende Norbert Stemmer kriegte sich gar nicht mehr ein. Angesichts der Ergebnisse auf der diesjährigen Bezirksmeisterschaft in Stadtlohn kommt er aus dem Schwärmen nicht mehr raus: „Sieben Starterinnen – acht Medaillen – ein Ergebnis für die Ewigkeit – Frauen-Power – die beste Schwalbe aller Zeiten…“
Zunächst die Auflösung zum besten Ergebnis aller Zeiten und der tollsten Oelder Kunstradfahrerin in bald 100 Jahren Vereinsgeschichte. Die Rede ist von der neuen Abteilungsleiterin Verena Overbeck, die soeben eine Oelder Ergebnis-Schallmauer durchbrochen hat. Overbeck krönte bei der rekordverdächtigen, vierzehnten Teilnahme an einer Bezirksmeisterschaft ihre Leistung mit 52 ausgefahrenen Wertungspunkten. Im Vorjahr blieb sie bei 49 Punkten hängen. Die Generalprobe bei dem Ranglistenturnier eine Woche zuvor konnte man mit dem gleichen Resultat als „verheißungsvoll“ werten. Aber man darf sich beim Kunstfahren nicht zu früh freuen. Auf diesem hohen Niveau erreicht niemand die maximale Punktzahl der eingereichten Fahrfiguren. Kleine Unsauberkeiten in der Ausführung oder gar „Tipper“ auf dem Boden oder Stürze ahndet das Kampfgericht mit Abzügen. Und „unterm Strich“ zählen die ausgefahrenen Punkte.
Das war gleichzeitig eine „Gold-Fahrt“, denn keine Frau im Bezirk war besser. Stemmer: "In der Altersklasse treten fast alle zurück, denn sie können sich nicht mehr steigern. Das zeigt den eisernen Willen unserer besten Sportlerin.“ Neben der Freude zum eigenen Ergebnis ist sich Overbeck ihrer neuen Verantwortung bewusst: “Als nächstes arbeiten wir daran, dass Aiyana Savic den Sprung in die „40er“ schafft.“ Die Schwalbe-Juniorin hatte das zweitbeste Ergebnis mit 43 Punkte eingereicht, am Ende musste sie sich aber mit 31 Punkten zufrieden geben, immerhin noch ein Bronze-Platz. Jessica Genz holte mit 25 Zählern Silber bei den Frauen. Lea-Marie Greweling konnte sich über 23 von 24 Wertungspunkten freuen, 19 erhielt Benita Kampkötter. Die Neueinsteigerin Sarah Maibaum präsentierte sich super-stolz. Ihre 17 Punkte waren eine Gold-Medaille bei den Jüngsten wert. In der Schülerinnen-Klasse erreichte Lena Holtermann 27 Punkte. Ihre Altersgruppe U15 war am Stärksten besetzt und so reichte es noch nicht für eine Spitzenplatzierung. Die Schwalbe-Super-Frauen legten noch eine Auszeichnung hinzu. Overbeck/Genz siegten im Zweier-Kunstfahren mit Doppel-Gold und für Holtermann/Savic reichte es in der gleichen Disziplin für eine Bronze-Medaille der Juniorinnen. Beim Zweier fährt man den ersten Teil der Kür je auf eigenem Rad synchron, um dann zu zweit auf einem Rad weiter zu machen. Die Schwalben wünschen sich, dass der Traum noch lange anhalten möge.