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52. Radball-Traditions-Turnier am 18.Nov.2017
um den zum elften Male ausgespieltenJosef-Birwe-Gedächtnis-Pokal 

Josef Birwe

Jupp-Josef Birwe (1920-2003)

Die Tabelle

Platz 1 Oelde 1 (Stefan Voßhans + Sebastian Averbeck)      10 Punkte

Platz 2 Methler (Rolf Berkemeier + Christian Meyer)        10 Punkte

Platz 3 Oelde 2 (Martin Nopto + Julian Thimm)               6 Punkte

Platz 4 Düsseldorf-Münster (Sven Kühn + Christopher Wille)  3 Punkte

Platz 5 Lippstadt (Holger + Timon Walprecht)                0 Punkte

i.NovT. 6

 

52. Radball- Traditionsturnier in der Olympiahalle …..

Der Birwe- Pokal bleibt endlich mal wieder in Oelde …Siegerteam Voßhans / Averbeck…

Darauf mussten die Schwalbe-Radball-Fans lange warten. Endlich gelang es, den Josef-Birwe-Gedächtnispokal mal wieder für ein Jahr in seine Heimat zu halten. Nicht nur aus diesem Grunde strahlte der Vorsitzende Norbert Stemmer: “So spannend war es noch nie!“ Bei der Vorstellungsrunde der teilnehmenden Mannschaften hätte noch niemand eine sichere Prognose abgeben mögen: Als Oelde 1 starteten Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck, als Oelde 2 Julian Thimm und Martin Nopto. Ersatzbeding trat Lippstadt mit Vater und Sohn, Holger und Timon Walprecht an. Aus Methler kamen Rolf Berkemeier und Christian Meyer. Extra zu diesem Turnier hatten sich aus Düsseldorf und Münster zusammen getan : Sven Kühn und Christopher Wille. Als Schiedsrichter fungierten Herbert Overbeck und Olaf Wille, ein ehemaliger Deutscher Radballmeister (Sattler/Wille) und WM-Teilnehmer. Er begleitete seinen Sohn Christopher nach Oelde und wurde sogleich eingespannt.

Zunächst wurden beide Schwalbe- Teams gleichwertig gehandelt. Im ersten Spiel gelang es Voßhans / Averbeck, mit 2:0 schon mal eine interne Vorentscheidung zu erreichen. Oelde 1 gewann auch 5:0 gegen Lippstadt und 3:2 in Vergleich mit Düsseldorf/ Münster. Oelde 2 legte nach und punkteten ebenfalls 4:2 gegen Düsseldorf und 4:1 gegen Lippstadt. Da war noch alles drin. Berkemeier / Meyer aus Methler vom Kamener Kreuz raten nicht unbedingt souverän auf, aber mit Kampfgeist behielten sie am Ende die Oberhand: 5:3 gegen Lippstadt, 4:3 gegen Düsseldorf und dann leider auch 3:2 im Vergleich mit Nopto/ Thimm. Zur Halbzeit stand es noch 1:1, aber dann wusste Methler sich zu steigern. Für Vater und Sohn Walprecht aus Lippstadt gab es nichts zu gewinnen, aber die Radball –Liebhaber nahmen es mit Humor: „Erfahrung ist auch was wert!“ Nur wenig besser erging es der Spielgemeinschaft Düsseldorf / Münster. Kühn / Wille holten zumindest 3 Punkte gegen Lippstadt, ansonsten unterlagen sie nur mit ein bis zwei Toren und so holten sich die jungen Männer einen Achtungsapplaus.

Mit ihren zwei Siegen belegten Thimm/ Nopto den dritten Platz. Beim letzten Spiel zogen Oelde 1 und Methler die Olympiahalle in ihren Bann. Jeweils bis dato ungeschlagen ging es um die Wurst. Voßhans traf zum 1:0, Methler glich im Gegenzug aus. Kurz vor der Halbzeit gingen die Schwalben wieder in Führung. (2:1) . Kurz nach der Halbzeit stand es schon wieder 2:2 unentschieden. Mit diesem Ergebnis endete die reguläre Spielzeit. Einschließlich des besseren Torverhältnisses hätte es für Oelde 1 gereicht, aber der Kampfrichter Jörg Gössling entschied: “In Oelde gab es schon immer ein Entscheidungsspiel bei Punktgleichheit!“ Die gleichwertigen Kontrahenten traten also zu einer entscheidenden dritten „Halbzeit“ an. Wieder legte Oelde zum 3:2 vor und wieder glich Methler aus (3:3) . Vor lauter Aufregung kündigte der Kommentator Norbert Stemmer das „11m“- Schießen an. Beim Radball sind es aber nur 4Meter. Jeder Spieler hatte 2 Schuss, also pro Team 4 Tormöglichkeiten. Wieder ging es hin und her, bis Averbeck sich als 4-Meter-Töter bewies. Und als Voßhans als Schütze dann noch einen nachlegte, war das Turnier endgültig entschieden. Erster und Pokalsieger waren Stefan Voßhans und Sebastian Averbeck. Berkemeier / Meyer aus Methler blieben Zweite und nahmen einen Koffer voller Anerkennung und Sympathie mit nach Hause. Die Schwalben waren aus dem Häuschen und freuten sich besonders auf die anschließende Vereinsfeier.

 

Die Mannschaften

i.NovT. 1
Oelde 1

i.NovT. 2
Methler

i.NovT. 3
Oelde 2

i.NovT. 4
Düsseldorf/Münster

i.NovT. 5
Lippstadt



Die Spielfolge

1. Oelde1     : Oelde 2    2:0
2. Methler    : Lippstadt  5:3
3. Düsseldorf : Oelde 2    2:4
4. Oelde 1    : Lippstadt  5:0
5. Methler    : Düsseldorf 4:3
6. Lippstadt  : Oelde 2    1:4
7. Oelde1     : Düsseldorf 3:2
8. Methler    : Oelde 2    3:2
9. Lippstadt  : Düsseldorf 0:5
10. Oelde 1   : Methler    3:3 n.V. (
Punktgleichheit : Entscheidung mit (11m) 4m-Schießen)

 

i.NovT. 17i.NovT. 19i.NovT. 29i.NovT. 30i.NovT. 34i.NovT. 39i.NovT. 43i.NovT. 51i.NovT. 73i.NovT. 80i.NovT. 90i.NovT. 94i.NovT. 126i.NovT. 131

Radball-Turnier-Nachlese …

Auch das Oelder Kunstradfahren begeisterte ...

Natürlich hatte der Schwalbe- Heimsieg und Pokalgewinn zur Hochstimmung im Verein am meisten beigetragen, aber es gab weitere Radsport- Höhepunkte, die in der Olympiahalle für Aufsehen sorgten. Als erstes zeigte der Radball-Jugendtrainer Martin Nopto, wie es um den Nachwuchs bestellt ist. Er simulierte mit den jüngsten Robin, Tom, Mark und Justus eine Trainingseinheit. Anschließend boten die Schüler ein Einlagespiel: Jana und Ben Mandelkow, Max Batzdorfer und Tobi Prangemeier. Die Botschaft war klar: Bei Schwalbe wird seit Jahrzehnten eine aufopferungsvolle Jugendarbeit betrieben, um den Fortbestand zu sichern.

Zu einem Probetraining ist jedes Kind im Bereich ab 8 Jahren eingeladen. Die Schwalben trainieren im Normalfall in der Sporthalle an der Overbergstraße: Dienstags 17.00 Uhr Radball und mittwochs 18.00 Kunstradfahren.

Und es war dann dem Kunstradfahren vorbehalten, für Höhepunkte zu sorgen. Auf dem Einrad fuhren Aiyana Savic, Lena Holtermann, Benita Kampkötter, Lea-Marie Greweling und Sandrine Baum eine tolle Einradkür. Das Trio der Kleinsten zeigten, was sie gelernt hatten : Johanna Pötter, Svenja Langer und Sarah Maibaum. Ganz großes Kino war dann die Kunstrad-Show von Verena Overbeck. In allen Lagen, auf einem Rad, auf zwei Rädern, vorwärts und rückwärts, auf und nieder….kaum zu fassen, was mit einem Kunstrad alles machbar ist. Der Vorsitzende Norbert Stemmer kommentierte:“ Es gab das Beste in 97 Schwalbe- Jahren zu sehen.“ Verena Overbeck ist achtfache Schwalbe-Vereinsmeisterin und Oelder Rekordlerin bei der Bezirksmeisterschaft. Abschließend gab es noch eine Choreographie im 2er Kunstfahren.

Dabei fahren jeweils zwei Sportlerinnen zunächst synchron auf zwei Rädern und steigen dann gemeinsam auf ein Rad um . Jessica Genz/ Verena Overbeck, Aiyana Savic und Lena Holtermann präsentierten unter anderem einen Steuerrohrsteiger. Allein der Aufstieg ist schon abenteuerlich. Das Vorderrad wird hochgestellt, der Lenker überstiegen und man sitzt auf dem Lenkersteuerrohr, das Vorderrad an der Hand. Das Quartett erntete einen tosenden Applaus, so etwas bekommt man nur bei Schwalbe im Hallenradsport-Doppelpack zu sehen. Die Trainerinnen Julia und Andrea Vennewald erhielten ihren verdienten Anteil.

i.NovT.Rahmen 1i.NovT.Rahmen 2i.NovT.Rahmen 3i.NovT.Rahmen 4i.NovT.Rahmen 5i.NovT.Rahmen 6i.NovT.Rahmen 7i.NovT.Rahmen 8i.NovT.Rahmen 9i.NovT.Rahmen 10i.NovT.Rahmen 11

 

Übersicht Traditionsturnier

 

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