Panorama Header 02 04 2014 Kopie

Am Samstag, den 5. April um 7 Uhr morgens trafen sich 8 Schwalben auf dem Oelder Bahnhof um von Düsseldorf aus nach Malle zu fliegen. Die Deutsche Bahn und Air Berlin brachten uns verlässlich nach Palma von wo der Alltours Bus uns in unser Quartier nach Can Picafort brachte. Nach dem Einchecken holten wir uns als erstes unsere Leihräder von Easy Tours, die eine kleine Station am Hotel betreiben. Alle Räder standen schon mit Namensschild bereit, einzig Heinz musste um sein Rad etwas „kämpfen“. Letztlich waren wir alle mit Simplon Kiaro Carbonrennern ausgestattet, die uns für die kommenden Tage verlässliche, komfortable und schnelle Begleiter sein sollten. Allerdings hat es dann zu einer Ausfahrt aus Zeitgründen nicht mehr gereicht. Die Räder parkten im Hoteleigenen Radkeller und wir stürzten uns auf das Abendessen. Dabei mussten wir lernen uns nicht zu „überfuttern“ (was trotzdem immer wieder passierte) damit wir uns später noch in die Betten rollen konnten; das Menü war einfach zu lecker.

Am ersten Tag (wir hatten Sonnenschein vorausgesagt für die ganze Woche) sollte es flach losgehen. Als es dann aber über Muro, Lubi und Sineu auf Petra zuging fuhren fünf „jungere“ Schwalben vorher auf den ersten „Knubbel“, zur Ermita de Bonany. 170 Meter höher hatte man den ersten Ausblick auf die Insel. Die Altschwalben hatte sich in der Zeit einen Tisch auf dem Marktplatz erkämpft. So viele Rennradler auf dem Marktplatz hatten wir noch nie gesehen. Wahnsinn ! Direkt ging es dann über Monacor weiter nach Porto Christo wo am Hafen eine ausgiebige Rast eingelegt wurde. Zurück ging es dann wellig zur „Tankstelle“ und dann über die Hauptstraße nach Can Picafort zurück. Strecke 06.04.2014.

Am Montag war der erste „Cafe con leche“ Stop in Cala de Sant Vicenc und danach ging es über Polenca über die „Gärten“ durch das „Voralpenland“ oberhalb der Autobahn nach Binissalem. Zurück führte der Weg über Lubi und Santa Magalida (Strecke 07.04.2014).

Dienstag stand Randa auf dem Programm. Auf direktem Weg angesteuert wurde vor dem Anstieg in Algaida eine Pause zur Stärkung eingelegt. Die dann folgenden 400 hm wurden von unseren Bergfahren wieder in beeindruckender Geschwindigkeit bezwungen. Selbstverständlich wurde oben dann wieder fotografiert was das Zeug hält. So eine herrliche Aussicht auf Palma hat man sonst nur vom Flieger. Glücklich folgte der Rückweg über Petra (mit einem Kaffestop auf einem nachmittags mal nicht ganz so vollen Marktplatz) und Santa Magalida (Strecke 08.04.2014).

Mittwoch sollte eigentlich ein Ruhetag werden, nur mal eben locker zum Cap Formentor. Aber vielleicht ja auch nur bis Port de Polenca oder nur bis zum ersten Aussichtspunkt. Leztendlich fuhren alle bis auf Frank, der erkältungsbedingt kürzer treten mußte, bis zum Cap.

So hatten alle in den ersten vier Tagen reichlich Kilometer und Höhenmeter gesammelt. Deshalb entschieden sich die Altschwalben dann für einen Ruhetag am Donnerstag. Dieses kam für Thilo, Thorsten und Detlef nicht in Frage. Sie stürzten sich nach Sa Calobra. Frank fuhr alleine zur Ermita de Betlem, oberhalb von Arta.

Freitag morgen stiegen Peter, Thilo, Thorsten und Detlef in den Bus nach Port d'Andratx. Der Küstenklassiker stand auf dem Programm. Die Altschwalben und Frank brachen eine Stunde später auf Richtung Kloster Luc. Bei der Rast oben an der Tankstelle entschied sich Frank dann Sa Calobra zu fahren. So brachten ihn die Altschwalben dann bis zum Kiosk, wo es zuerst 180 hm hoch geht, bevor sich die Straße 700 hm zum Meer herunterschlängelt. Spät, wie auch die Küstenklassiker Fahrer,  kam er dann glücklich gegen 18:30 Uhr wieder am Hotel an.

Der letzte Tag für Thilo, Thorsten, Frank und Detlef war der Samstag. Der „Orient“ stand auf dem Programm den alle zusammen in Angriff nahmen. Vor dem Pass wurde in Bunyola Pause gemacht. Die 300 hm erklommen dann alle wieder ohne Probleme, wobei der eine oder andere Oberschenkel schon die Belastung der letzten Tage zurückmeldete (Strecke 12.04.2014).

Am Sonntag verabschiedeten die Rückkehrer dann um 10 Uhr Peter und die Altschwalben auf ihre Tour um dann am Strand von Can Picafort und im Hotel auf den Rücktransfer um 13 Uhr zu warten. Es klappte alles prima, die Verspätung des Fliegers von einer Dreiviertel Stunde war auch noch gut zu verkraften. Um 20 Uhr stiegen die „Frühheimkehrer“ in den Zug nach Oelde, wo sie um halb zehn glücklich und zufrieden wieder Oelder Boden betraten.

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