Panorama Header 02 04 2014 Kopie

Vom 12.08. – 15.08. wurde ich von meinem Vater und meinem Bruder begleitet. Beide sind mit den Fährrädern auf dem Auto nach Koblenz gekommen – aus diesem Grund sind wir eine 4-tägige Runde gefahren.

Am ersten Tag, dem 12.08., ging es von Koblenz aus durch das malerische Mittelrheintal, welches als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde. Bei über 35° C sind wir an der Loreley und zahlreichen Höhenburgen vorbei bis Assmannshausen geradelt. Dieser Ort ist voll auf Touristen ausgelegt. Mittlerweile steht aber gefühlt jedes dritte Hotel leer und wird von Weinranken überwuchert, was auch seinen ganz eigenen Charme hat – es wirkt ein bisschen wie bei Dornröschen.

Von Rüdesheim aus haben wir am 13.08. mit einer Fähre den Rhein überquert und sind bei Bingen auf den Nahe-Flussradweg abgebogen. Nach dem schicken Kurort Bad Kreuznach sind wir bei über 37° C (heißester Tag des Jahres bisher) in den Weinbergen doch gut ins Schwitzen gekommen. Ausgerechnet als wir bei Kirn von der Nahe in den Hunsrück abgebogen sind und sich ein Gewitter ankündigte, hatte ich den ersten Platten auf der Tour – aber es half ja alles nichts, Gepäck abladen und Flicken. Mit wieder repariertem Rad ging es dann bergauf bis zu dem mini Dorf Hausen, welches wir ganz knapp vor dem einsetzenden Platzregen noch erreicht haben. Dieses Dorf liegt aber so einsam, dann man hier abends weder Essen kaufen noch bestellen kann…also mussten wir nach dem Gewitter wieder aufs Rad und in den nächsten Ort (Rhaunen), wo es dann aber eine sehr gute Pizzeria gab.

Nach einer kleinen Jagdkunde vom Hotelbesitzer ging es am 14.08. dann bei angenehmeren Temperaturen weiter durch den Hunsrück und bei Starkenburg hinab ins Moseltal. Hier lässt es sich echt angenehm Fahrradfahren – was dann auch von zahlreichen Radtouristen genutzt wird. An diesem Tag sind wir bis Cochem gekommen und haben abends das touristische Flair der Stadt genossen und uns die Reichsburg angeschaut.

Der letzte Tag der Runde, der 15.08. hat uns entspannte 50 km entlang der Mosel zurück zu unserem Startpunkt Koblenz geführt. Leider muss ich an dieser Stelle meine Reise für ein paar Tage unterbrechen, da es in Gütersloh in der Nacht Starkregen gab und wieder Wasser im Keller steht. Glücklicher Weise kann ich für diese Auszeit mein Fahrrad und Gepäck bei meinem Cousin in Koblenz lassen. Vor der Heimfahrt mit dem Auto haben mein Vater, Bruder und ich aber noch einen Abstecher zum Fahrradhersteller Canyon in Koblenz gemacht. Jetzt steht erst einmal Keller ausräumen und trocknen in Gütersloh an – dann geht es hoffentlich mit dem Rad von Koblenz aus weiter den Rhein hoch. Die Fortsetzung kommt, wenn auch zwangsweise ein paar Tage verzögert…

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