Die Nacht war wie der gestrige Tag veregnet, so starteten wir mit gemischten Gefühlen zum Milford Sound. In einem ausgebuchten Bus ging es durch das Fiordland, mit mehreren Stops unterwegs. So konnten wir unter anderem durch den kalten Regenwald laufen ?. Die Straße führte durch eine abschüssigen Tunnel unter einem Bergmassiv hindurch Milford Sound. Dort angekommen, wechselten wir aufs Boot. Die landschaftlichen Dimensionen hier kann man schwer in Worte fassen, die bis zu 1900m hohen Berge stehen mit fast senkrechten Felswänden direkt am Fjord. Die Bäume müssen sich hier irgendwie in das Gestein krallen und sichern sich gegenseitig über die Wurzeln. Knickt oben ein größerer Baum um, kommt es wegen der Vernetzung zu Baumlawinen, die fast kahle Felswände hinterlassen. Das ganze Regenwasser, welches sich im Fjord sammelt, mischt sich nicht direkt mit dem Salzwasser, sodass es zwei klar getrennte Wasserschichten gibt. Wettermäßig hatten wir Glück, am Fjord wechselten Regen und Sonne im 10min Takt (oben auf dem Deck ist definitiv Regenzeug angesagt - und sei es nur wegen der Wasserfälle, an die nah heran gefahren wird).
Die Radkilometer liegen heute bei 0, die mit dem Bus bei etwa 240. Morgen starten wir von Te Anau mit dem Rad Richtung Queenstown. Diese Strecke wird etwa zwei Tage in Anspruch nehmen. Standort