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Kunstfahrerinnen verzaubern mit "Magic Moments"

Kunstfahr-Premieren begeisterten

Als Nachtrag zur Turnierberichtserstattung heben die heimischen Radsport-Schwalben hervor, dass die Kunstfahrerinnen zum begeisternden Turnierverlauf einen großen Anteil beigetragen haben. Um auch ihrem eigenen Nachwuchs eine Auftrittsmöglichkeit einzuräumen, dürfen die Mädels und Frauen die Pausen zwischen den Spieleblocks gestalten. Bis auf die Radball-Hörner-Lenker, den großen Sattel und die Stand-Dorne an den Radachsen sind die Sporträder nahezu identisch, und doch ergibt sich ein Kontrastprogramm. Während beim Radball stets der Kampf um den Ball, die Seegraskugel, vorherrscht und da auch schon mal die Speichen krachen, werden die Kunstfahr-Übungen mit schöner Begleitmusik untermalt und zeichnen sich eher durch Akrobatik aus. Da waren auch die Einsteiger-Übungen der Jüngsten schon gut anzuschauen, die Annika Hochgrefe, Nicole Overbeck, Lina Wittag, Kimberley Lautenbach und Aiyana Savic vorführten.

 

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Unter der Leitung von Verena Overbeck fuhr die 6er-Einrad-Gruppe ebenfalls einen schönen Reigen. Die erstgenannten Mädchen wurden dabei verstärkt durch Lena Holtermann und Lena Gerste. Auch diese Fahrfiguren sind festgelegt. Beim ernsten Wettkampf würde es gelten, im Zeitrahmen möglichst punktebringende Übungen einzubauen und diese dann mit geringsten Abzügen vorzuführen. Da gibt es dann die Mühlen, die Sterne, die Torfahrt, usw.

 

 

Eine Premiere hatte dann die Vierergruppe mit Annika Hochgrefe, Verena Overbeck, Julia und Andrea Vennewald zu bieten. Nach der Vorführung der bekannten Fahrfiguren, die jeweils zu zweit auf einem Rad dargestellt wurden, gab es eine Verfolgung mit Umstieg. Zunächst fuhr ein Rad mit einer Person voraus, gefolgt von einer Dreibesetzung. Nahe genug herangefahren, stieg eine Fahrerin auf das führende Rad um. Am Ende waren alle vier auf einer Sportmaschine beisammen und wie am Zügel wurde der leere Drahtesel noch mitgeführt. Diese Premiere war äußerst gelungen, nichts war vorher bekannt geworden.

 

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Die Gruppe der Frauen gestaltete die finale Abschlussshow: Verena Overbeck, Marileen Appl, Laura Hagedorn, Jennifer Nienhaus, Julia und Abteilungsleiterin Andrea Vennewald. Und auch ihnen gelang eine einmalige Vorführung. Der 6er-Reigen an sich war dabei nicht das Highlight, sondern dass die Show im Dunklen ablief. Leuchtketten um Kopf und Gelenke sorgten für die Spezialeffekte. Das gab auch einen donnernden Applaus. Der Vorsitzende und Fotograf Norbert Stemmer freute sich auch noch zeitversetzt am Sonntag über die Bilder mit Spezialeffekten, die sich so ohne Zutun ergeben hatten. Somit wird auch das 47ste Traditionsturnier in lebhafter Erinnerung bleiben.

 

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Eine Werbung in eigener Sache schließt der Schwalbe-Chef gleich mit an: Das Jugendtraining steht allen auch als Schnuppereinstieg kostenfrei offen: Die Radball-Jungs spielen Dienstag ab 17 Uhr und die Kunstfahr-Mädchen über mittwochs ab 17.30 Uhr in der Pestalozzihalle (ehemals Overberghalle).

Als besonderes Anliegen reicht Stemmer einen Gruß an die treueste aller Besucher/innen nach. Frau Cilli Overbeck hatte seit den 80ern kein Turnier ausgelassen und war wieder mit von der Partie. Mehr als 20 Jahre konnte sie ihren Sohnemann Herbert als Radball-Könner anfeuern. Aktuell erfreute sie sich an den Kunstfahr-Vorführungen der Enkelinnen Verena und Nicole.

 

Wir danken unseren Sponsoren