Auch heute ging es wieder mit dem Rad ins Zentrum von Wellington. Ein paar Radwege gibt es hier auch, oft etwa wie in der Lindenstraße in Oelde, nur das hier der Streifen für Radfahrer breiter ausgeführt ist (die Straßen sind auch insgesamt breiter, selbst in Wohngebieten könnten teilweise vier LKWs nebeneinander fahren). Als erstes sind wir zu den Weta Studios gefahren und haben dort eine Besichtigungstour mitgemacht. Mittlerweile gehört das Unternehmen zu den ganz Großen in der Filmindustrie und hat Filme wie Herr der Ringe, King Kong oder Avatar produziert. Zudem ist Weta auch u.a. an den Marvel Filmen beteiligt. Anschließend sind wir noch kurz wieder ins Nationalmuseum Te Papa Tongarewa und haben noch eine Ausstellung über Insekten angeschaut, die wir gestern aus Zeitgründen weggelassen hatten. Danach war der heutige Tag auch schon wieder fast um und wir mussten uns auf den Rückweg zum Campingplatz machen - insgesamt kommen wir heute auf 49km. Standort
Heute morgen mussten wir uns zunächsteinmal offiziell auf dem Campingplatz anmelden, dürfen aber auf dem Platz bleiben, den wir uns nachts rausgesucht hatten. Nach einer erfrischenden Dusche habe ich den Schlauch am Hinterrad meines Fahrrades tauschen müssen, da dieser die letzten Tage immer bedenklich an Druck verloren hatte. Anschließend fuhren wir los zu einem Supemarkt, um unser heutiges Frühstück zu besorgen, bevor es weiter ins Stadtzentrum von Wellington ging. Hier haben wir uns in Ruhe das Museum of New Zealand - Te Papa Tongarewa angeschaut. Eintritt, Gepäckabgabe sowie Wlan sind hier kostenlos, könnte Deutschland sich mal ein Beispiel dran nehmen. Auch das Museum mit seinen verschiedenen Ausstellungen ist beeindruckend (u.a. gibt es hier einen konservierten Riesenkalmar zu bestaunen). Danach haben wir uns noch den sehr belebten Hafenbereich - hier fanden gerade mehrere Konzerte statt - und die Fußgängerzone angeschaut, bevor es zurück zum Campingplatz ging (42km stehen heute zu Buche). Morgen geht die Stadtbesichtigung weiter ?. Standort
Von der Pelorus Bridge ging es flach am Pelorus River entlang bis Havelock. Danach fuhren wir eine "Scenic Coast Road" - eine Straße, die so gut wie nur aus Kurven besteht und durch eine malerische Fjordlandschaft führt. In Picton angekommen, haben wir die Fähre nach Wellington (und somit von der Süd- zur Nordinsel) gebucht und die Zeit bis zum Auslaufen zur Regenerartion genutzt. Beim Auslaufen konnten wir dann den Sonnenuntergang genießen, Ankunft in Wellington war etwa gegen Mitternacht. Hier waren leider schon alle bezahlbaren Hostels ausgebucht, so mussten wir noch etwa 14km bis zum nächsten Campingplatz in Petone (ein Vorort von Wellington). Nachts mit Gepäck durch eine fremde Großstadt radeln kostet doch etwas Konzentration. Als dann endlich gegen halb zwei Nachts nach 77 gefahrenen Kilometern das Zelt stand, waren wir froh zur Ruhe kommen zu können. Standort
Heute war ein richtig entspannter Tag, morgens war es erst bedeckt, die Zeit zwischen Frühstück und Mittag nutzten wir für einen Bushwalk; zu zwei kleineren Wasserfällen. Nachmittags sind wir bei Sonnenschein runter zum Fluss gegangen und waren schwimmen. Die Stelle hier ist perfekt dazu, trotzdem waren wir den ganzen Tag ungestört. Ein idealer Platz, einmal komplett auszuspannen ? - man müsste sich ab und zu hierhin zurückbeamen können... Morgen fahren wir nach Picton und vielleicht auch schon mit der Fähre weiter auf die Nordinsel. Standort
Richmond ist schon eine der Vorstädte von Nelson, wir fuhren heute die ersten 30km direkt an der Küste entlang durch städtisches Gebiet. Hier kam bei bestem Wetter richtiges Mittelmeerfeeling auf, Nelson ist auch eins der Haupturlaubsziele für Neuseeländer selber. Anschließend ging es über zwei längere Anstiege durch forstwirtschaftlich genutztes Gebiet (teilweise werden ganze Hügelkuppen kahl geschlagen und wieder bepflanzt). Gelandet sind wir heute nach 75km in Pelorus Bridge, einem Campingplatz im Wald, direkt an einem Fluss gelegen. Hier wurde die Szene aus "Der Hobbit" gedreht, wo die Zwerge in Fässern auf dem Fluss treiben. Unser Zelt haben wir unter Palmen aufgeschlagen, die Sanitären Einrichtungen und Küche sind top, es gibt kaum Sandfliegen... Wegen dieser traumhaften Bedingungen haben wir uns dazu entschieden, hier einen Tag zu bleiben und morgen im Fluss schwimmen zu gehen ?. Standort